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   OLG Frankfurt, 03.11.1975 - 1 Ws (B) 189/75 OWiG   

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OLG Frankfurt, 03.11.1975 - 1 Ws (B) 189/75 OWiG (https://dejure.org/1975,890)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 03.11.1975 - 1 Ws (B) 189/75 OWiG (https://dejure.org/1975,890)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 03. November 1975 - 1 Ws (B) 189/75 OWiG (https://dejure.org/1975,890)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Unterbrechung der Verfolgungsverjährung; Bußgeldbescheid; Elektronische Datenverarbeitung; EDV-Verfahren; Datum des Bescheides

Papierfundstellen

  • NJW 1976, 337
 
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Wird zitiert von ... (15)

  • BGH, 22.05.2006 - 5 StR 578/05

    Verjährungsunterbrechende Anordnung der Bekanntgabe des Ermittlungsverfahrens

    b) Auch die Vorschrift des § 33 Abs. 2 OWiG begründet kein Erfordernis der Schriftform für Anordnungen im Sinne von § 33 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 OWiG (OLG Frankfurt NJW 1976, 337, 338; Göhler JR 1981, 42, 43; Gübner NZV 1998, 230, 233; König DAR 2002, 526; DAR 2005, 572; Olizeg NZV 2005, 130, 131).

    Der Gesetzgeber wollte keine Formerfordernisse für die Wirksamkeit der verjährungsunterbrechenden Handlungen statuieren (vgl. OLG Frankfurt NJW 1976, 337, 338; Göhler JR 1981, 42, 43; Olizeg NZV 2005, 130, 131).

  • BGH, 05.02.1997 - 5 StR 249/96

    Es gehört nicht zu den Verfahrensvoraussetzungen des gerichtlichen

    Dabei bedarf der Bußgeldbescheid - wie Verwaltungsbescheide in vergleichbaren Fällen (BVerwG NJW 1974, 2101; BGH BStBl. 1967 III, 682; BSozGE 13, 269) - einer Unterschrift nicht, weil nach § 66 OWiG jedenfalls die einfache Schriftform genügt (OLG Düsseldorf VRS 39, 440; OLG Oldenburg VRS 42, 47; OLG Frankfurt am Main VRS 50, 214; BayObLG VRS 57, 49; KG VRS 64, 39; Göhler aaO. § 66 Rdn. 31; Herrmann aaO.).
  • BSG, 23.06.1994 - 12 RK 82/92

    Beitragsbescheid - Erhöhung - Krankenkasse - Gesetzesverkündung - Verdopplung -

    In dem vom Oberlandesgericht Frankfurt (NJW 1976, 337) entschiedenen Fall lagen zum Teil andere Verhältnisse vor.
  • OLG Düsseldorf, 18.09.2002 - 2a Ss OWi 272/01

    Zulassung der Rechtsbeschwerde zur Fortbildung des Rechts nach § 80 Abs. 2 Nr. 1

    Voraussetzung ist allein, dass aus dem Bescheid hervorgeht, dass er eine gewollte Erklärung der für seinen Erlass zuständigen Behörde enthält, die für den Empfänger erkennbar ist (vgl. BGH VRS 93, 117, 118; OLG Brandenburg VRS 88, 291, 292; OLG Frankfurt NJW 1976, 337, 338 mwN; OLG Hamm NJW 1995, 2937).

    Dies gilt jedenfalls dann, wenn der Sachbearbeiter der Verwaltungsbehörde im üblichen elektronischen Verfahren, dessen Arbeitsabläufe streng schematisiert sind und einer ausschließlich formellen Prüfung unterliegen, die erforderlichen Daten eingibt und anschließend deren Übermittlung an einen anderen Rechner zum Ausdruck freigibt, ansonsten aber nicht in den Programmablauf eingreift und keine Programmänderung herbeiführt (vgl. OLG Frankfurt zfs 1991, 322; NJW 1976, 337, 339; VRS 61, 370, 372; VRS 60, 213; OLG Stuttgart VRS 63, 370; OLG Zweibrücken zfs 1996, 195, 196).

    Zwar spricht viel dafür, dass der Zeitpunkt des Ausdrucks mit dem ausgedruckten Datum des Bußgeldbescheids übereinstimmt (vgl. OLG Frankfurt NJW 1976, 337, 339).

  • OLG Stuttgart, 16.10.1997 - 1 Ss 505/97

    Abweichender Bußgeldbescheid

    Allerdings muß der im EDV-Verfahren hergestellte Bußgeldbescheid auf einem nachprüfbaren Willensakt der ausstellenden Behörde beruhen, der aktenkundig zu machen ist (vgl. OLG Frankfurt NJW 1976, 337 ; Göhler, OWiG , 11. Auflage, Vor § 65 Rdnr. 4).
  • OLG Brandenburg, 28.03.1996 - 2 Ss OWi 140 B/95

    Aktenmäßige Dokumentation als Wirksamkeitsvoraussetzungen eines im Wege der

    Es kann auf sich beruhen, ob hiernach auch ein mit EDV hergestellter Bescheid die Verjährung unterbricht (verneinend LG Frankfurt, NJW 1975, 7078; bejahend OLG Frankfurt, VRS 50, 214 = NJW 1976, 337 ; OLG Celle, MDR 1989, 287 ; vgl. auch Göhler, DAR 1977, 1) und, gegebenenfalls, welches der verschiedenen dafür in Betracht kommenden Tagesdaten maßgeblich ist.

    Auch wenn das Gesetz dies nicht ausdrücklich verlangt, muß die Entscheidung darüber hinaus als solche eines bestimmten oder wenigstens bestimmbaren Bediensteten für Außenstehende erkennbar aktenmäßig dokumentiert sein (wie hier KK OWiG -Kurz, § 65 Rdn. 14 f; Rebmann/Roth/Herrmann, 2. Aufl., § 65 Rdn. 4a; Göhler, 11. Aufl., § 66 Rdn. 31; OLG Frankfurt, VRS 50, 214 ).

  • OLG Hamm, 20.12.1994 - 4 Ss OWi 1102/94

    Bußgeldbescheid; Computer; Unterschrift; Schuld; Ahndung

    Bei dieser Sachlage bedürfe es auch einer vom OLG Frankfurt (NJW 1976, 337 ) geforderten aktenkundigen, eine individuelle Prüfung ausweisenden Verfügung des Sachbearbeiters nicht.

    Der Umstand, daß der dem vorliegenden Verfahren zugrundeliegende Bußgeldbescheid des Kreises durch einen Computer erstellt und nicht eigenhändig unterzeichnet ist, ändert grundsätzlich an seiner Wirksamkeit nichts, da er auch in dieser Form den Mindestvoraussetzungen des § 66 0WiG entspricht und insgesamt den formellen Anforderungen des 0WiG 1968 genügt, was in der Rechtsprechung einhellig anerkannt ist (vgl. OLG Frankfurt NJW 1976, 337 ; KG Beschluß vom 23.09.1982 (3 Ws B 246/82) in VRS 64, 39 f).

  • BayObLG, 22.02.2023 - 201 ObOWi 66/23

    Auswirkungen der unterbliebenen Angaben zur Schuldform im Bußgeldbescheid

    Für den wirksamen Erlass des Bußgeldbescheides mit der Folge einer Unterbrechung der Verfolgungsverjährung nach § 33 Abs. 1 Nr. 9 OWiG war eine aktenkundige Verfügung seines Erlasses durch den Sachbearbeiter der Verwaltungsbehörde bereits deshalb nicht erforderlich, weil die Urschrift des Bußgeldbescheides vom Sachbearbeiter des Bayerischen Polizeiverwaltungsamtes eigenhändig unterzeichnet ist (vgl. OLG Frankfurt NJW 1976, 337; OLG Brandenburg VRS 88, 291).
  • OLG Naumburg, 27.05.2003 - 1 Ss (Bz) 131/03

    Wirksame Zustellung eines mit Hilfe automatischer Einrichtungen erstellter

    Ein solcher Bescheid ist wirksam (OLG Frankfurt VRS 50, 214; OLG Stuttgart VRS 63, 370).
  • OLG Brandenburg, 09.11.1994 - 2 Ss OWi 30 B/94

    Erfordernis einer Unterschrift bei Erlaß eines Bußgeldbescheides; Voraussetzung

    b) Voraussetzung für die Gültigkeit jedenfalls eines mit EDV gefertigten Bußgeldbescheides ist, daß sein Erlaß aktenmäßig verfügt worden ist (Göhler, aa0; KK 0WiG-Kurz, § 65 Rdn. 15; Rebmann-Roth-Herrmann, 0WiG, § 65 Rdn. 4; OLG Frankfurt NJW 1976, 337).
  • BayObLG, 11.03.1999 - 1St RR 257/98

    Versehentliches Angebot zur Verfahrenseinstellung gegen Zahlung einer Geldauflage

  • OLG Hamm, 24.10.1995 - 3 Ss OWi 848/95
  • OLG Brandenburg, 31.03.1998 - 2 Ss OWi 112 B/97
  • OLG Celle, 05.05.1988 - 2 Ss OWi 235/88
  • BayObLG, 22.02.2023 - 201 ObOWi 66/22

    Unzulässige Beschränkung des Einspruchs auf Rechtsfolge bei ungesetzlichem

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